gräfix 21
Weißkalk CL 90-Q (Weißfeinkalk)
gemahlen, ungelöscht
(Calciumoxid, CaO)
gräfix 21 wird in gelöschter Form als Sumpfkalk zur Mauer- und Putzherstellung, zum Tünchen von Decken und Wänden eingesetzt. Desweiteren wird der Weißfeinkalk zur Herstellung von Gasbeton, zur Bodenverfestigung und in Kläranlagen, Kraftwerken und Müllverbrennungsanlagen verwendet.
Lieferung: 25-kg-Sack
- Kalk nach DIN EN 459-1 CL 90 - Q
- gemahlener, ungelöschter Weißkalk
- Mahlfeinheit: mind. 95 % < 0,09 mm
- Ergiebigkeit: ca. 36 dm³/10 kg
- ohne hydraulische Bestandteile
- Lieferung im 25-kg-Papiersack
- 40 Sack pro Palette/1,0 to
Zusammensetzung:
- CaO + MgO: > 90 %
- MgO: ca. 1,5 %
- Sulfat als SO3 ca. 0,7 %
- Kohlendioxid CO: ca. 0,5 %
- Kristallwasser: ca. 1,3 %
- Glühverlust: ca. 1,9 %
- Analysen nach DIN EN 459-2, Abschnitt 3
- in gelöschter Form als Sumpfkalk
- zur Herstellung von Mörteln und Putzen
- als Weißfeinkalk
- zur Herstellung von Gas- bzw. Porenbeton
- für die Bodenverfestigung
- zum Einsatz in Kläranlagen, Kraftwerken, Müllverbrennungsanlagen
Kalke für Bau, Industrie und Umwelt
Rund ein Drittel der gesamten Branntkalkproduktion in Deutschland wird in die Eisen- und Stahlproduktion geliefert, wo hochwertige Kalkprodukte in der Produktion von Eisenerz, Roheisen und Rohstahl eingesetzt werden und diese von unerwünschten Nebenbestandteilen reinigen. Außerdem wird Kalk in der Gewinnung von Eisen und Stahl, Gold, Silber, Kupfer und Uran bis hin zur Herstellung chemischer Produkte eingesetzt.
Der älteste Kunde der Kalkindustrie aber ist das Baugewerbe.
Systematisch wurde Kalk bereits von den Römern genutzt, die bei der Brenntechnik einen fast industriellen Standard erreichten. Heute findet Kalk als Kalksandstein oder Porenbeton Anwendung im Mauerbau und hält im kalkhaltigen Mörtel die Steine zusammen. Als Gesteinskörnung wird er verschiedenen Baustoffen zugegeben und verbessert als Zusatzstoff im Beton dessen Eigenschaften. Seine baubiologischen Eigenschaften sind thematisch gesondert behandelt. Neu bei Kalk ist der Einsatz von Kalkhydrat im Asphalt. Nach amerikanischen Untersuchungen wird das Haftvermögen (Adhäsion) zwischen den Mineralstoffen und den Bindemitteln ebenso wie das Alterungsvermögen (Versprödung) des bituminösen Mörtels durch Zugabe von Kalkhydrat im Asphalt verbessert. Kalkhydrat im Asphalt führt zu mehr Stabilität, weniger Spurrillen, kurz: zu dauerhaften Straßen.
In der Umwelt spielt Kalk in der Abgas- und Abwasserreinigung, der Bindung sauerer Gase, CO2 und Entsäuerung, sprich der Anhebung des ph-Wertes eine ganz entscheidende Rolle. Auf landwirtschaftlichen Flächen und Waldböden aufgebrachter Kalk verbessert diese und hilft bei der Nährstoffanreicherung.